- Radiochemie
- Ra|dio|che|mie 〈[-çe-] f.; -; unz.〉 Chemie der radioaktiven Stoffe
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Ra|di|o|che|mie: Teilgebiet der Chemie, das sich mit Herst., chem. Eigenschaften u. Anwendungen von ↑ Radionukliden u. deren Verb. beschäftigt. Aufgabengebiete sind z. B. Aufarbeitung ausgebrauchter Kernbrennstoffe, Herst. von isotopenmarkierten Verb. u. Radioindikatoren, Aktivierungsanalyse, Altersbestimmungen etc.* * *
Ra|dio|che|mie, die:Teilgebiet der Kernchemie, das sich mit den radioaktiven Elementen, ihren chemischen Eigenschaften u. Reaktionen sowie ihrer praktischen Anwendung befasst.* * *
Radiochemie,Teilgebiet der Kernchemie, das sich mit Eigenschaften, Herstellung und Anwendung von Radionukliden beschäftigt, vorwiegend solcher, die bei Kernreaktionen in Spurenmengen entstehen. Zur Radiochemie gehören auch die Aufbereitung radioaktiver Abfälle (wie Brennelemente; heiße Chemie), die Herstellung von Strahlungsquellen (z. B.60Co für die Kobaltbestrahlung) und von markierten Verbindungen. - Radiochemische Methoden werden heute in nahezu allen Bereichen der Naturwissenschaften und Medizin eingesetzt, beispielsweise in der Archäologie zur Altersbestimmung metallischer Gegenstände durch die Aktivierungsanalyse. Mittels Isotopenindikatoren (Tracer) werden Reaktionsmechanismen in Chemie und Biochemie sowie Stoffwechselprozesse in der klinischen Chemie aufgeklärt.* * *
Ra|dio|che|mie, die: Teilgebiet der Kernchemie, das sich mit den radioaktiven Elementen, ihren chemischen Eigenschaften u. Reaktionen sowie ihrer praktischen Anwendung befasst.
Universal-Lexikon. 2012.